…& da fällt mir auf, dass das letztes Jahr doch sehr Outdoor ereignisreich war

und,

ja und wo sind die zahlreichen Beiträge des Erlebten,

ja wo sind sie,

schlummern sie noch brav in Schmöe`s Archiv,

hmmm

Ab geht`s

& blicken wir auf die Aktivitäten 2014 zurück bevor es 15 wieder voran in die Höh geht


🙂

 





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DACHSTEIN Juni 2014

 





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„ErkundungsTour“ hiess es, er der Bergführer, rottet ab und an seine, wie er sagt, „Freaks“ zusammen, um neue Regionen zu erkunden um sie dann später in sein Programm integrieren zu können.

Der Dachstein, was ein Erlebnis. Erkundung heisst auch, ab und an auf unplanmäßigen Wegen zu „schlendern“.


 




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Dachstein war geplant als 5 tägige Klettersteigtour von Hütte zu Hütte. Jeden Tag ein Klettersteig, mehr oder weniger schwer.

Highlight der „Johann“ ein Klettersteig der Güte E1+, steht in den Bücher, dass schon erfahrene Bergsteiger an der Einstiegsschlüsselstelle schnaufen, leicht überhängend das Teil und ab da dann ca. 600 Höhenmeter aufwärts 4 Stunden Klettersteig, der pure Wahnsinn, des Bergsteigers Herz geht auf

juhuuuuu.



Dachstein2014_johann_beschreibung

Um zu diesem Johann zu gelangen, musste man allerdings erstmal so 2 1/2 Stunden Bergauf, auf zum Teil unwegsamen steilen Gelände mit schroffen Schneefeldern, Anleinen&Co, das volle Programm…

 




















 


Zur Belohnung nach Johann war am Ausstieg die Erholungshütte noch geschlossen und wir tarperten gemütlich nach einer kurzen Rast weiter zur nächsten Hütte, hurra.

Dachten wir, gemütlich, latent erschöpft, dachten wir nun wird`s gemütlicher. „Schmöe geh mal voran & wenn dir was spanisch vor kommt, dann bleibst halt einfach stehen“ so der Bergführer. Punkt. ( Was wir zu dem Zeitpunkt noch nicht wussten, dass wir uns, bedingt durch die Schneelage etwas verlaufen hatten und in Folge am „Amon“ Klettersteig waren, der, der am nächsten Tag als „Bergauf“ auf dem Programm stand, nun wir ihn runter. Aber das wussten wir zu dem Zeitpunkt noch nicht, Erkundung halt.

Es war so gemütlich, ein langes waagerechtes Band, kein Problem, chillen, dann runter, na gut einmal geht noch, Klettersteige runter sind eher unangenehm, dann wieder Erholungsstück, dann wieder runter, nun etwas senkrechter, hmmm, mag nicht mehr dachte ich mir, der Johann war schon reichhaltig, na gut was solls, kurzes Ausgleichstück und dann, verdammte Axt, noch mal runter, diesmal total senkrecht, auf Reibung, auf Nässe, die Kraft ging aus, es wurde tatsächlich kritischer DunkelOrangerBereich. Und dann juhuuuu, wie oft am Anfang der Klettersteige gibt`s diese Schlüsselstellen, wie auch hier nur, da wir ja rückwärts Unterwegs waren, kam sie am Ende auf uns/mich zu, überhängend, dies sah ich schon von weit oben, hing da so am Seil und dachte mir „och nö, mag nun gar nicht mehr“, hatte auch tatsächlich kaum mehr Kraft rutschte trittunsicher umher und das bei senkrecht. Die Jungs oben wunderten sich über meinen latent trägen Vortrieb. Ich dachte mir nur, das geht nicht gut aus, hier weiter zu gehen, das kann nur schief gehen. Wollen VS Vernunft. Die Jungs: „Sollen wir den Alex rufen“ (der Bergführer, er war als letzter in der Truppe angehängt.) Ich nickte verschämt mit dem Kopf und suchte einen sichern Stand. Dieser Alex hat sich in 5 Minuten durch Alle durchgeklettert und wollte mein Feedback wie es weiter gehen sollte, ob ich noch kann, ich war allerdings nicht mehr Kommunikationsbereit da ich ja runter wollte, es aber nicht mehr ging, Wollen VS Vernunft, scheitern, wenn ich nun hier das „SeilTaxi“ hole… scheitern… wenn ich evtl. abschmier, es aber probiert habe… Welch Entscheidung.

Nun die Vernunft siegte, Alex schmiss ein Seil runter und ich wurde im gesicherten Modus auf Grund gelassen… ich war nicht der Einzige der das AbSeilTaxi genossen hat…

Es war der Amon Klettersteig Kategorie E den abwärts, tolle Erfahrung, mit dem Johann im Vorfeld.

 






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…der Zwerg da ganz unten der bin ich, da am Ende und am Ende kurz vor dem finalen Ruf „Ich bin Bergsteiger holt mich hier raus“.

 







Amonklettersteig

 




Ach ja, dann auf Grund gings noch ca. eine Stunden weiter zur rastenden Hütte, allerdings halbwegs „gemütlich“. Dort zur Belohnung gab es den traumhaftesten BergSonnenUntergang den ich seit langem erlebt habe.

Amen

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…ein kleiner Auszug aus „ein kleben am Steig“.

Final sei zu erwähnen dass diese Tour eine begnadet gute Tour mit extrem vielen auch einschneidend prägenden Erlebnissen war und – wie heisst es so schön „Leben fängt ausserhalb der Komfort Zone an“
juhuuuu
Es gab auf dieser Tour natürlich noch viel mehr berichtenswertes, zum Beispiel Deutschland-Portgual bei der WM am ersten Abend geschaut, im Gutenberghaus…
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Und, es gab ein sehr unfruchtbares Mahl auf der zu kommerziell bewirtschafteten Dachstein Südwandhütte, & das am Vorabend vom Johann wo Energieversorgung auch im Vorfeld wichtig sein sollte.
Diese pausenlose Fernblicke in traumhaft einmalige Landschaften, dieser „Ruhetag“ nach Johann&Amon, wo die wahren Freaks noch mal eben auf den Hohen Dachstein gingen und wir vier „Weicheier“ „gemütlich“ Aussen rum uns an die nächste Hütte schlichen. Aussen rum gemütlich waren auch ca. 7 Stunden Auf und Ab, mit zum Teil senkrechten Schneefeldern die unangeleint gequert werden wollten. Ein begnadet gutes Unwetter auf der Simonyhütte und dort, ein begnadet gutes köstliches fein abgestimmtes von jungen Wirten kredenztes Abendessen.
Eine Meditative Schneesturm-Leine-an-Leine-Gletscherüberqueerung ohne Sicht, wo ich mir dachte, woher kennt er denn nun eigentlich den Weg, ach und noch viel mehr. Es war ein Abenteuer, es war einfach nur wahnsinnig gut und ich danke allen die dabei waren, Daniel, Lui, Andreas, Henrik, Mike und vor allem Alex, dem Bergführer, der wie immer alles im wahrsten Sinne des Wortes im Griff hatte. Zu jeder Situation, wie er in seinem ruhigen Tonfall immer so schön sagt, wenn er merkt, dass wir mal zu schnell atmen, weil der Abgrund recht tief zu sein scheint und es irgendwie komplizierter wird:
„relax, relax“
Ein Bergführer mit ausgeprägter Qualität.
Danke
Danke

 

 

 





 

 

 

















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juhuuuuuu

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:-)






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