Diese Gegend ist ultimativ der Hammer ⛰🔨⛰
Immer und immer wieder ⛰☺️
EndOfRoad
Ein tolles Gefühl an diesem Ort.
Da an dem Campingplatz wo ich war (https://www.camp-bohinj.si/de/), am Südufer vom Wocheiner See, inmitten des Triglav Nationalpark, da geht es einfach nur noch rauf in die Berge, weit rauf. Wenn man möchte bis zum Triglav auf 2864 Meter.
EndOfRoad,
ein so ein erfüllendes Gefühl. Und das gerade mal 80 Kilometer von meiner urbanen HomeBase nähe Klagenfurt entfernt.
46€, 2 Tage campen. Selbstversorgt, sonst nix ausgegeben. ~30€ Sprit. Klar kann man noch günstiger verreisen. Doch ich meine PreisLeistung für das Erlebnis passen hier ganz gut 😉
Hinauf auf den Berg. Das 7 Seen Tal sollte es werden. Zu Füßen des Triglav und oberhalb von Lake Bohinj.
Zumindest irgendwie bis zum Beginn des Tales hinein, so der Plan…
Bis zum letzten See, viel zu weit für einen Tag. Vor 20 Jahren bin ich schon mal bis zum 2. See gelangt. Also hinauf auf den Berg.
Satte 800Hm gnadenlos steilst bergauf, auf durchaus kompliziertem Pfad, zudem bei Nässe. Unten am Fuße die Warnhinweise ob der Schwierigkeit, damit nicht soviel Sandalen Touristen dort hinauf, plus die Zusatzwarnung: „Für einen Abstieg ungeeigneter Pfad“. Tja, oben angekommen habe ich es erfahren und: NEIN Hier gehe ich zu den nassen Bedingungen never ever wieder runter, eher lasse ich mich ausfliegen.
Also, ein alternativer Rückweg darf spontan geplant werden. Alles von der Weglänge so ziemlich 3x länger, na egal. Doch zum zweiten See dort oben wollte ich doch irgendwie schon.
Was habe ich auch schon zu verlieren. Genug Proviant, zu trinken, Lampe für die Dunkelheit, alles war dabei. Kondition?, schaffe ich das, wird schon passen…
Natürlich war dann die neue Route die so ziemlich längste die zu den Gegebenheiten möglich war.
Die Landschaft da oben. Hammer, Hammer Hammer. Und dafür weiß ich auch warum es sich lohnt ein paar Strapazen auf sich zu nehmen, seine Limits auszureizen, etwas aus der eigene Komfortzone zu treten. Diese Erlebnisse nimmt mir keiner mehr.
Und – Es geht doch immer mehr als ich denke.
Ich erinnere an fluchende Worte eines lieben Stammgastes den ich letztes Jahr mit seiner Tochter bei einer traumhaften Tour gnadenlos an ihre Grenzen geschickt habe: „was für ein….“ , na ich möchte diese Worte nicht weiter ausführen 😉 Öfters und öfters hörte ich dieses Fluchen…
Am Ende waren sie zutiefst schmerzerfüllt aber selig und glücklich zugleich etwas überdimensional besonderes geschafft zu haben.
Ich erinnerte mich daran und fühlte ebenso, fluchte, weil trotz der einmalig genialen Landschaft der Weg immer zäher wurde, ich immer langsamer und er einfach nicht enden wollte, es hörte und hörte nicht auf. Auch die Variantenreichhaltigkeit der Art der Weg Beschaffenheit im Abstieg, gnadenlos.
Am höchsten Punkt der Tour wollte ich eigentlich schon gar nicht mehr. Da hatte ich aber noch 1200Hm Abwärts mit 15Km vor mir. Egal, was hatte ich zu verlieren – in Wahrheit NICHTS
Die Natur die so gewaltig schön ist, unfassbar – mehr geht fast nicht.
Morgens um gegen 7 gestartet, um 20 Uhr wieder retour.
12h | 31Km | 1700Hm
Gut ist’s gegangen, nichts ist passiert ☺️🙏
Latent erschöpft köchte (🤷🏽 – neue Wortschöpfung) ich mir noch ein fesches Süppchen. Und bevor das Haupt in diese fiel, legte ich mich in den Bulli und schlummerte selig dahin.
Momente für die Ewigkeit ☺️
Danke, dass ich dieses Erlebnisse haben darf ☺️🙏
💚🇸🇮 #ifeelsLOVEnia 🇸🇮💚
➡️… und wer mag, es vielleicht in meinem Status vor kurzem nicht gesehen hat,
hier gibt es die mega geniale Tour via Relive-Track dazu. Irgendwie häufen sich mittlerweile diese Long&High Trips.
https://www.relive.cc/view/vWqBZ71dRQq
In diesem Sinne wünsche ich Euch allzeit tolle Naturerlebnisse !
Bleibt achtsam
wachsam
gesund
& passt auf Euch auf
Euer Jörg
Fotograf | Bergwanderführer ⛰📸🇦🇹
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