Weissensee Kärnten – ein türkiser Traum
Posted on Juni 14, 2020
Ein Tag an der „Kärntner“ Karibik. Es war ein türkiser Traum an diesem gestrigen Samstag am Weissensee in Kärnten. Ich habe mich mit meinen lieben Kolleginnen Carmen, Barbara und Christa zu einer fröhlichen „Erkundung“ am Weissensee getroffen.
Wir sind ein kleines Mini-Team welches sich ab und an privat trifft um sich auszutauschen, neue Gegenden zu erforschen oder einfach nur, um einen wundbaren Tag in gemeinsamer Freude zu erleben.
So wie gestern am traumhaften Kärntner Weissensee. Auch die „Kärntner Karibik“ genannt, da dieser auf knapp 1000 Meter hoch gelegenen See vor seiner türkis betörenden Farbenpracht nur so strotzt. Es ist im übrigen der höchstgelegene Badesee Kärntens. Gut 11 Kilometer lang, knapp 1 Kilometer breit und an seiner tiefsten Stelle fast 100 Meter tief. Eingebettet in den Naturpark Weissensee ist er ein sehr beliebtes Ausflugsziel. Er ist auch im Vergleich zu den anderen Kärntner Seen nur zum kleinen Teil urban bebaut und es gibt keine durchgehende Uferstrasse, was wirklich ein Traum ist. Die ihn kennen wissen wovon ich rede, denn die Wanderweg-Verbindung von Ost nach West auf der Nordseite, dieser schmale Waldwurzel Pfad ist ein Gedicht.
Carmen ist am Weissensee ansässig und zeigte uns diesmal ein paar Plätze die Abseits der gewohnten Routen liegen.
Von der aktuell gedeihenden Botanik die uns hübsch den Tag versüßte, war ich zudem schwer begeistert. Carmen Danke für die Organisation!
🎥🎬 Film ab:
Visit Weissensee Kärnten – Ein türkiser Traum
In diesem Sinne wünsche ich Euch einen traumhaften Sonntag !
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Euer Jörg
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Vojak Gipfel – Wanderung in Kroatien
Posted on Juni 7, 2020
Heute zeige ich Euch den Rückblick einer traumhaften Wanderung in Kroatien – Sie startete in Moscenicka Draga an der Adria und führte hinauf auf den Gipfel des Vojak. Eine grenzgeniale Tour mitten im Uckagebirge in Istrien.
Vom Meer ab in die Berge !
Vor einigen Jahren,
bekam ich von einem Fotografen Kollegen den Tipp, ich solle mal ins Uckagebirge nach Kortion reisen. Dort gibt es traumhaft bizarre Landschaften, die vergleichbar mit Lost Places im urbanen Umfeld seien. Etwas schwer vorstellbar doch er zeigte mir ein paar Bilder und ich dachte mir „und los“, da muss ich hin, dort möchte ich eine Wanderung machen und die Landschaft erkunden, fahren wir nach Kroatien !
Nun denn, auf zur Tourenplanung. Karte gezückt, wie weit ist es weg und wo könnte der Weg entlang führen. Bei der Planung entdeckte ich diesen Berg Vojak, der mich sehr reizte. Zumal es der höchste Punkt in Istrien ist und wenn ich irgendwo hin reise, ist mein Bestreben immer auf die höchsten Punkte zu gelangen. Selbst in der Stadt, egal ob Berlin, Hamburg, Wien oder Frankfurt, ich suche mir dann die Hochhäuser Fernsehtürme oder what ever und sofern man hinauf kommt, steh ich oben.
Also weiter mit der Tourenplanung für die Wanderung in Kroatien.
Dieses Uckagebirge liegt in der traumhaften Region Istrien, welche gar nicht so weit weg von Kärnten ist. Ca. 3 Stunden Fahrt und somit ist es kurzfristig sogar als Tagestour machbar. Bei der Planung entdeckte ich nun mehrere Wanderungen zu diesem Berg. Die Kürzeste startet an einer Bundestrasse die sich mitten durch das Uckagebirge schlängeltet. Ok, zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen, bizarre Landschaften bei einer Wanderung in Kroatien entdecken und mal eben auf den Gipfel des Vojak wandern. Soweit so gut.
Doch die Tourenplanung ging weiter, denn auf einmal entdeckte ich eine viel bessere Wanderung hinauf zum Vojak und schwubs, wurden die bizarren Landschaften des Uckagebirges, die auf dem ursprünglichen Plan standen, nebensächlich. Ich entdeckte eine Tour die direkt vom adriatischen Meer bei Moscenicka Draga, unweit von Opatja startete und direkt hinauf zum Gipfel führte. Waou! welch ein Erlebnis, so schien es, vom Meer direkt auf einen knapp 1400 Meter hohen Gipfel wandern, grenzgenial! Das wird gemacht ! Kroatien wir kommen!
Die Planung der Wanderung im Detail ergab,
dass es dann logischerweise ein paar Höhenmeter zu überwinden gab, wenn wir am Meer bei 0 Höhenmetern starten und einen Gipfel auf 1400 erreichen möchten. Unabhängig von der Weglänge die mit 21 km, laut TourenApp veranschlagt war.
Kein Problem, denn wir waren fit und so starteten meine damalige Partnerin und ich eines hübschen Morgens den Wagen recht zeitig in der Früh und brausten los – juppiduuu. Wir waren tatsächlich um 8 Uhr Morgens am Ausgangspunkt der Wanderung am Meer in Moscenicka Draga – ein grenzgeniales Gefühl.
Eine begnadet schöne Tour die uns über wunderbare Wege mit permanenten Ausblicken aufs Meer hinauf zum Gipfel brachte. Immer wieder Grün soweit das Auge reichte, mit einer Vegetation die ganz besonders war. Zudem der Duft des Waldes, vermischt mit der Brise des Meeres. Schon hier wußten wir es hatte sich gelohnt so früh aufzustehen.
Oben am Gipfel dann, 360 Grad Panorama. Unter uns zu Füßen das weite Meer, sowie Rijeka und die vorgelagerten Inseln in der Ferne. Traumhaft, es war einfach nur traumhaft.
Wir genossen das Gipfel Glück für Momente die ewig schienen, bevor wir wieder unsere Sachen packten und uns auf den Rückweg vorbereiteten.
Der Abstieg vom Gipfel des Vojak
Denn es kam etwas was uns beim Hochweg dämmerte, doch dazu später. Der Abstieg war genauso traumhaft, eine andere Route die uns wieder entlang von wunderbaren Waldwegen, üppiger Flora und Faune zu Tale brachte. Das Highlight, ein mitten im Wald gelegener und wunderbar verwunschener Lostplace. Ein kleines verlassen Dorf, welches mit seinem kleinen Bach und einem mini Wasserfall verzauberte. Ein Ort zum verweilen, nein, noch viel mehr, ich spürte einen Kraftplatz. Aus irgendeinem Grund sagte eine innere Stimme zu mir: „Hier möchte ich nicht mehr weg.“ Dieser Ort, da mitten in dem Wald, er strahlte so viel Ruhe aus, das war etwas ganz ganz besonderes und einmaliges.
Beseelt gelangten wir dann so ca. gegen 20 Uhr nach Moscenicka Draga ans Meer zurück. Dort ließen wir uns in einem urigen Restaurant von der lokale Küche verwöhnen und reflektierten unsere genussvoll Tour.
Doch ups, wir waren nicht auf Übernachtung vorbereitet, da es als Tagestour geplant war. Sodenn rauschten wir dann am späten Abend wieder Richtung Kärnten und waren irgendwann weit nach Mitternacht zufrieden und glücklich, natürlich latent erschöpft nach diesem mega erfüllten Tag, zuhause.
Vojak Gipfel – Wanderung in Kroatien – Fazit 1:
Diese Wanderung in Kroatien, sie war einfach der Hammer, denn vom Meer auf den Gipfel des Vojak, das ist einfach grenzgenial ! Und so wie ich hier aus der Erinnerung schreibe, da möchte ich gleich wieder los. Ich werde diese Tour, auch wenn sie etwas fordernd ist, ganz sicher noch einmal machen. Dann aber mit Übernachtung und dann auch mit der Erkundung dieser bizarre Landschaften oben im Uckagebirge, die ja noch auf mich warten.
Vojak Gipfel – Wanderung in Kroatien – Fazit 2:
Meine mitgetrackte App hat mir dann folgende Daten ausgespuckt. Denn irgendwo zwischendurch bei der Tour, um nicht zu sagen kurz vor dem Gipfel, kam mir die vor uns liegende Gesamt-Weglänge etwas spanisch vor, da wir an der Stelle schon fast 20 km verbraucht hatten. Also irgendetwas stimmte da mit der Tourenbeschreibung nicht. Egal uns hat es nicht gestört, es waren dann in Summe 1755 Höhenmeter, 32 Kilometer und 9 1/2 Stunden Weg.
Also, wenn Ihr diese Tour nachgehen möchtet, dann könnt Ihr hier auf der Seite von Alpenvereinaktiv eine Beschreibung dazu finden. Diese Beschreibung ist nicht von mir, doch an die haben wir uns gerichtet. Lest dort meinen Kommentar und achtet auf die Weglänge und Höhenmeter, die meiner Meinung nach etwas von der Realität abweichen. Viel Freude beim erwandern, es lohnt sich garantiert, doch ein wenig Kondition sollte vorhanden sein 😉
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Visit Hallstatt ! – Ein Tag am Hallstätter See
Posted on Mai 29, 2020
So geschah es !
Gerade vor kurzem, am 18. Mai 2020.
Visit Hallstatt – Ein Tag am Hallstätter See in Oberösterreich – Mit Freund und Fotografenkollege Roland Dutzler. Jener Roland Dutzler der mir meine neuen genialen ImageBilder angefertigt hat. Ich zähle Ihn zu den Freunden in meinem Umfeld, mit denen ich einen unbeschwerten, lässigen und sorglosen Tag erleben kann, gefüllt mit vielen tollen Gesprächen von leicht bis hochphilosophisch. Solche Tag so gemeinsam erleben zu können ist viel Wert. Vielen lieben Dank lieber Roland für diesen entspannten Tag.
Visit Hallstatt !
Ein Ort der seid langem schon auf meiner Löffelliste stand. Eine ganz spezielle Liste mit Orten, die sich lohnen besucht zu werden, bevor, ja bevor wir den Löffel abgegeben!
Nun – Visit Hallstatt,
und seid mehreren Jahren bekomme ich, warum auch immer, über die verschiedensten Sozialen Medien immer wieder „Hallstatt“ zu gespielt.
Ein Zeichen, ich sollte los !
Doch die Zeit im Wandel merkte ich, dass es nicht mehr so wirklich „lecker“ ist nach Hallstatt zu reisen. Viel zu viel zu viele Menschen die sich diesen Ort einverleiben wollen. DER ViewPoint in Hallstatt, gerangel wie bei einem Konzert… Brauche ich das? Nein, natürlich nicht! Also warten, überlegen, nachdenken wann ein taktisch kluger Zeitpunkt wäre diesen schmucken Ort besuchen zu können. Vielleicht an einem ferienfreien nebeligen Novembertag – Jaaaaaa, guter Plan. Unabhängig von den fotografischen Ergebnissen die an solch einem Tag entstehen würden, egal egal egal.
EIN WUNDER !
Egal wie wir zum Frühjahr 2020 stehen, mit all dem was passiert ist, mit all den noch nicht absehbaren Konsequenzen die es langfristig geben wird.
Ich bin ein Befürworter aus allem das bestmöglichst Positive zu ziehen, auch wenn es mich als selbständigen Fotografen und Bergwanderführer durchaus Kraft kostet, durch diese Zeit sorglos durch zu tauchen. Unsere Gelassenheit und den positiven Blick nach vorne sollten wir nie verlieren, sonst verlieren wir uns, unseren Glauben und all das Gute was in uns steckt.
Visit Hallstatt – EIN WUNDER ! – Der Tag am Hallstätter See
Auf einmal dämmerte es mir und es viel mir wie Schuppen aus den Haaren, aber ein so grosser Schwall und das im Express: Restaurants geschlossen, Hotels geschlossen, kein Flugverkehr, keine internationalen Reiseaktivitäten. Poah, ab nach Hallstatt! Ab nach Hallstatt, aber sofort!! Reisen im Inneland, das ist ja erlaubt. So leer wird es sicher nie wieder sein. JETZT ist das Zeichen da, um diesen auf der Löffelliste deponierten Ort zu besuchen! JETZT (Stand Anfang Mai20).
Die Woche vom 11. Mai, geht es nun los, nach Oberösterreich, nach Hallstatt?
Mist Wetter schlecht, also nächste Woche, ok da sind die Restaurant schon auf. Auf der einen Seite gut, weil so lässig im Biergarten sitzend die eine oder andere Hopfenkaltschale inhalieren, wäre schon nicht schlecht. Auf der anderen Seite werden sich wohl schon mehr Menschen durch die schmalen Gassen bewegen. Am 30. gehen die Hotels wieder an den Start, hui davor sollte es geschehen… Uuuuuuuund Los! Roland kommst mit. Und Roland kam mit. Und wir hatten einen traumhaft lässigen Tag.
Visit Hallstatt – Ein Tag am Hallstätter See in Oberösterreich
Und –
Danke an das Universum für das Hören! Es war ruhig, es war leer, es war super super angenehm durch dieses so schnuckelig feine, eng an den Berg sich schmiegende österreichische Alpendorf zu schlendern. Es gab meinerseits noch nicht einmal den Anspruch ein Foto zu machen, geschweige denn ein Gutes, denn ich wollte einfach nur genießen und den Moment erleben.
Klar und logisch dass die Kamera dann doch ein paar Mal lässig aus der Hüfte geschwungen wurde und das eine oder andere „nette“ Motiv entstand.
Ein Tag am Hallstätter See in Oberösterreich – Fazit:
Trotzdem, denn bei allem bleibt es mir eine Frage ob dieses Hypes um diesen traumhaft schönen Ort. Von diesen, da gibt es sicher ein paar mehrere bei uns in unserem wunderschönen Österreich. Warum liegst Du bei den Asiaten, bei diesen LöffelListen-Orten weltweit auf Platz NR.3, warum? Ich weiß es nicht und so bleibt es mir wohl ein Rätsel. Doch im Grunde muß ich auch nicht alles verstehen. Ich habe damals, als ich in Nürnberg lebte, auch nicht verstanden warum dort der Christkindlmarkt die Mutter aller Christkindlmärkte zu sein scheint. – Nun…
Visit Hallstatt !
Ein traumhaft schöner Ort, der eingebettet in dieser traumhaft schönen Bergwelt liegt. Mit dem dazu passenden idyllischen See, der dazu einlädt seinen Träumen freien Lauf zu lassen. Kleine Gassen und schöne alte Fachwerk-Architektur, sowie wunderbar freundliche Menschen.
Ich bin sehr dankbar, denn ich habe es genau zu dieser ruhigen Zeit erleben dürfen – Danke 🙏
Fahrt mal nach Hallsatt ! JETZT !
Visit Hallstatt !
uuuuuund Schüsss
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Mohnblume !
Posted on Mai 27, 2020
Und nach unserem traumhaften Ausflug mit den Fotofreunden Villach beim Zikkurat, ich berichtete im letzten Post darüber, führte mich die Heimfahrt bei diesem traumhaften Mohnfeld vorbei. Schon beim Hinweg am Morgen fiel es mir auf. Zu wenig Ruhe um mich auf das Thema einzulassen ließ mich weiterfahren. Gedanklich abgespeichert, wohlwissend dass die Bauern schon unterwegs waren Ihre Felder zu mähen.
Abends dann kam der Gedanke auf, sich dieses Mohnfeld mal genauer unter die Lupe zu nehmen. Nachtaufnahme vom Mohn, warum nicht, schwierig so ohne Licht, Experiment.
Auf dem Rückweg hielt ich mit Fotografenkollege Nicolas dort an und wir probierten. Doch es schien schwierig lösbar, bedingt durch den ganz leichten Wind. Trotzdem, ein paar Aufnahmen wurden gemacht. Zuhause alle weggeschmissen, weil unbrauchbar. Doch ein einziges hätte ich beinahe übersehen. Ein einziges ist glücklicher Weise etwas geworden.
Danken wir dem Gott des Windes dass er für 2 1/2 Sekunden der Belichtung seinen Atem anhielt und mir diese schöne Aufnahme gewährte – Danke
Landart – Zikkuart Drauwelle Selkach
Posted on Mai 24, 2020
Und so erlebten wir einen traumhaft lässigen Tag.
Unterwegs mit dem Stammtisch der Fotofreunde Villach stand dieser Tag unter dem Motto „Fotografen fotografieren Fotografen“
Und das im traumhaft schönen Kärntner Rosental über den ganzen Tag verstreut. Die Zikkurat-Drauwelle in Selkach bei Ludmannsdorf war unser Ort der Begierde. Diese Zikkurat-Drauwelle wurde von Edmund Hoke, Tomas Hoke und Armin Guerino als Land-Art-Projekt gestaltet. In den angrenzenden Wasserzonen wurden Biotopstrukturen geschaffen, die einer Vielzahl von Fischen, Vögeln und Amphibien wertvollen Lebensraum bieten und schmiegt sich sagenhaft schön an das Ufer der Drau. Von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang kann man dort dem Leben ein geschmeidiges Sein einhauchen und einfach die Zeit genießen. Der Blicken in die umliegende Bergwelt der Karawanken umrahmt diesen Genuss vollkommen.
Nun denn so war es auch, der Plan „Fotografen fotografieren Fotografen“ wurde durch die starke Sonne, gute Getränke und das leckere Grillgut, in Kombination aus der daraus resultierenden latenten Trägheit, erst einmal in angenehme Gespräche und chilliges „abhängen“ umgewandelt.
Erst gegen 18 Uhr, als wir uns oben auf dem Plateau des Zikkurates zum Sonnenuntergang positionierten, erst dann liefen die kleinen Motoren unserer Kamera Verschlüsse so richtig warm und die Pixel wurden in rekordverdächtigem Tempo auf digitales Zelluloid gebannt.
Es war ein wunderbarer Tag den wir so schnell nicht vergessen werde und der gemeinschaftliche Ruf nach Wiederholung ist mir auch noch in sehr guter Erinnerung. Hurray – ich sage Danke für diesen einmalig schönen Tag. Und beim nächsten Mal nehmen wir uns einen Sonnenschirm mit 😉
Neue Image Bilder – Jörg Schmöe
Posted on Mai 17, 2020
Im Zuge einer Auffrischung meines Selbst im Bezug auf aktuelle Image-Bilder, die schon längst überfällig waren, kam ich den den Genuss vor der Linse von Profifotograf und Kollege Roland Dutzler stehen zu dürfen. Sein Slogan „Personal Brand Photography“ gab Ihm alle Ehre, denn das was dabei heraus kam, ist wie ich finde wirklich sehr sehr gut gelungen. Roland auf diesem Wege noch einmal 1000 Dank für Dein professionelles Engagement.
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Sonnenuntergang am Kosiak Gipfel – Endlich!
Posted on Mai 10, 2020
Seit Anfang März
Seit Anfang März war es der erste richtige Gipfel den ich endlich wieder genießen durfte. Der Entzug war groß. Um so mehr die Freude wieder oben stehen zu dürfen, in endloser Zeit diese Momente inhalieren zu dürfen.
DANKE !
Ziel war der Sonnenuntergang.
15 Uhr den Gipfel erreicht, viel zu früh, doch so sollte es bewusst sein – Juhuhuhuhuiiiiiiiii und ein 3Fach Juppiduuuuuuu – Ein schier endlos scheinendes Zeitfenster tat sich auf.
20:24 Sonnenuntergang.
YES – StayChillyOnSummit!
Wanderer denen ich begegnete meinten: „Na, das ist aber noch lange bis zum Sonnenuntergang“.
Meine Antwort: „Na, ich hab heut nix mehr vor 😉 „
Die Krönung: Meine liebe Freundin Marion aus Deutschland, diese jene Marion mit dem Findesatz-Blog, Sie schickt mir ab und an Texte, Ideen, Inspirationen in Bezug auf die Natur die ich so liebe. Sie denkt so oft an mich mit Ihren Texten die Sie aufgreift. Es berührt mich immer wieder aufs Neue enorm.
Sie schrieb mir eine WhatsApp mit einem Gedicht von Andreas Knapp, Donnerstags. Freitag war ich am Gipfel. Warum auch immer, dort oben, dort öffnete ich die WhatsApp und las…
Doch bevor ich es hier nieder schreibe, lehne ich mich genussvoll zurück und tauche in diese Worte ein.
Im Frieden
jeder will was von mir
stets und ständig
am schlimmsten
meine eigenen erwartungen
an mich selber
ich bitte mich
lass mich doch in ruhe
endlich draußen
der berg
steht felsenfest in sich
will nichts von mir
die schwalbe
schwebt federleicht im flug
will nichts von mir
hier endlich
will auch ich
nichts mehr von mir
& Ich sage, mit einem Hauch von Tränen in den Augen – Danke
Danke liebe Marion
🙏
Mount Triglav in SLO der dort links am Horizont markant hervorsticht
Ich sage auch Danke an Nina, die ich am Gipfel kennen lernte und die es sich dort fast neidvoll gemütlich machte. Ich sage auch Dank an Herbert den ich ebenso dort oben kennen lernen durfte und der mit seiner Drohne wahnsinnig gute Bilder von diesen Momenten auffing.
Ja der Berg, die Natur, sie gibt uns so immens viel. Es gibt Menschen die es ebenso wie ich schätzen und Ihnen unverhofft zu begegnen ist ein schönes Geschenkt.
Ist heute Tag des Dankes, hmmm, egal. Danke sagen kann man nie zu selten
D A N K E
Living in a dream World – Drei Zinnen Dolomiten
Posted on Mai 2, 2020
Inspiriert vom aktuellen Post der lieben FINDESATZ Bloggerin Marion vom 01.Mai, wo Sie die Frage stellt „Wo ist ein Lieblingsplatz von dir?„ kam mir sofort mein absoluter LieblingsPlatz NO1 ins Hirn gesprossen. Die Drei Zinnen in den Südtiroler Dolomiten. Ein Ort der für mich ganz besonders ist, fast schon magisch. Allein bei dem Gedanken zieht es mich sofort dorthin. Ein Ort wo ich liebend gerne bin, doch leider viel zu selten.
Die Idee zu diesem Motiv welches Ihr seht, die Milchstrasse bei den Drei Zinnern abzubilden, kam mir im Jahr 2015. Realisiert habe ich es im August 2017.
2 Jahre hat es gedauert bis ich die Reife hatte es so umsetzen zu können wie ich es mir vor meinem inneren Auge ausgemalt hatte und zudem alles weitere gepasst hat, Zeit, Wetter, Motivation. Die Bildbearbeitung hat dann in Folge ca. 1 Woche in Anspruch genommen, natürlich nicht am Stück, immer mal wieder, doch es war auf dem Sektor mein forderndstes Motiv aller Zeiten. Der Aufwand hat sich gelohnt. Und wenn ich mir die Bilder betrachte, wird die absolute Sehnsucht geweckt mich sofort wieder auf zu machen und diesen traumhaften Ort besuchen zu wollen.
Mein Auto, ein alter Volvo V70, den rüste ich im Sommer immer zum „Wohnmobil“ um. Rückbank ausbauen, Matratze und Schlafsack rein, das nötige für ein paar Tage übernachten ist auch immer an Bord. So bin ich flexible wenn es mich irgendwo hin zieht wo ich nicht sofort wieder zurückfahren möchte. So auch bei den Drei Zinnen mit einer Übernachtung auf dem großen Parkplatz auf ca. 2300 Meter Höhe. Schon oft gemacht und diese Erlebnisse sind grandios.
Am Tag des Ankommens, zuerst der Location check, wo finde ich den passenden Kamerastandpunkt für das Milchstrassen Motiv. Einmal rund um die Drei Zinnen gewandert.
Gegen 16 Uhr dann wieder retour am Parkplatz, hab ich das komplette Equipment für das Shooting gepackt und mich erneut auf den Weg gemacht, zum finalen ViewPoint. Dort stand ich dann an einem Fleck von ca. 17:30 Uhr bis 22 Uhr, bis alles auf digitales Zelluloid gebannt war. Wie und wann die Milchstrasse wo steht, das recherchiere ich mir im Vorfelder zu Hause anhand einer Spezial App auf dem Handy, wo ich den Stand fast exakt simulieren kann. Es gibt für mich dann im Grunde auch nur eine Uhrzeit wo es optimal ist, denn eine Belichtungsreihe so eines 3-zeiligen Panoramas mit ca. 30 Einzelmotiven dauert schon so ca. 20 Minuten. Und am Ende so einer Belichtungsreihe steht die Milchstrasse schon gewaltig an einem anderen Fleck.
Als lustige Randnotiz: Genau am Höhepunkt der Hauptbelichtung wo ich die Hütte im Fokus hatte, kamen Wanderer durch die Nacht, die mir mit Ihren hellen Stirnlampen unbewusst aus der Ferne genau in die Kamera geleuchtet haben. Dies hat mich spontan dynamisch latent in massive Wallung gebracht. Schnappatmung und Herzrasen verursacht, wohlwissend dass diese Bildsequenz des Panoramas unbrauchbar werden würde, oh weh oh jeh 2 Jahre Planung für die Tonnen, so der SchockGedanke. Ich belichtete unter den erregten Bedingen doch weitestgehend gelassen die Panoramareihe weiter, schwenke sofort nach Beendigung der Sequenz zur Hütte rüber und machte eine Einzelbelichtung extra, zum Glück dann ohne leuchtende Wanderer. Hinterher in der Bildbearbeitung hab ich das Motiv dann geschickt in die gesamt Reihe eingebaut. Puh, das ging grad so noch mal gut…
Das sind so die kleinen Geschichten die das Leben eines Landschaftsfotografen am Rande „erheitern“…
Nach Beendigung der gesamten Session packte ich zusammen, „schlenderte“ beseelt zum Auto retour, hab mich in meinen Schlafsack gekuschelt und bin mit wohligen Träumen eingeschlafen. Die Aufwachmomente sind die grandiosesten. Da es durchaus unüblich ist an solchen Flecken der Erde so zu übernachten, vergesse ich meist während des Schlafes wo ich bin. Wenn dann das erste Tageslicht meine Augen zum erleuchten bringen, bin ich jedes Mal absolut geflasht ob der grandiosen Alpenkulisse die mich im zarten Morgenlicht mit Blick aus dem Auto begrüßt. Momente die sich auf die hirneigene Festplatte so was von einbrennen. Diese Erinnerungen bleiben für Ewig.
In diesem Sinne:
Genießt die Zeit, geht raus, besucht die Natur wo immer es geht.
Sie schenkt uns so viel und ist für unsere Wohlbefinden elementar.
bleibt achtsam & gesund
—
Euer Jörg – Fotograf | Bergwanderführer ⛰📸🇦🇹
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Das Spüren des Seins – Hochobir Gipfel
Posted on April 18, 2020
Das Spüren des Seins.
Das Erleben des Moments.
Der Genuss des klaren Jetzt.
Hoch oben am Berg.
Wo die Stille ist.
Hoch oben am Berg wo die Luft so rein.
Hoch oben wo die Welt so klein.
RealitätsverschiebungsTheorie.
Hoch oben da wo der Seelenfrieden naht.
Momente die ich nie missen möchte. Sie machen frei, sie lassen ruhig werden.
Ich danke für diese Momente.
Ein kleiner Rückblick auf eine grandiose Tour auf den Kärntner Hochobir in den Karawanken zum Sonnenuntergang – 09. Januar 2020
…mal eben auf den Hochobir. Länger nicht mehr besucht, den einen von meinen Lieblingsbergen. 1200 Höhenmeter hinauf und wieder hinab. 3-4 Stunden hoch, ca. 2 runter. Gepäck HalbLight. Bedeutet nur das wesentlichste was nötig, inkl. großer Kamera + WinterWirdKalt-LangAmBergBleibOben-OutdoorKlamotten = 13Kilo. Ziel Sonnenuntergang + genügend Zeit für „Ruhe am Berg“ Start HomeBase 10:30 Uhr. Plan 15 Uhr Gipfel. 18 Uhr Rückzug vom Gipfel. 20 Uhr SafteyRetour am Parkplatz. Der Plan.
Alles punktgenau erreicht + Seelenfrieden.
Und abschließend ein Gedicht von Rainer Maria Rilke.
Vor Kurzem auf Facebook bei einem Post vom Feuerberg Mountain Resort gefunden. Danke für diese Inspiration.
Diese Gedicht, wie genial, wie passend zur aktuellen Zeit.
Über die Geduld
Man muss den Dingen
die eigene, stille
ungestörte Entwicklung lassen,
die tief von innen kommt
und durch nichts gedrängt
oder beschleunigt werden kann,
alles ist austragen – und
dann gebären…
Reifen wie der Baum,
der seine Säfte nicht drängt
und getrost in den Stürmen des Frühlings steht,
ohne Angst,
dass dahinter kein Sommer
kommen könnte.
Er kommt doch!
Aber er kommt nur zu den Geduldigen,
die da sind, als ob die Ewigkeit
vor ihnen läge,
so sorglos, still und weit…
Man muss Geduld haben
Mit dem Ungelösten im Herzen,
und versuchen, die Fragen selber lieb zu haben,
wie verschlossene Stuben,
und wie Bücher, die in einer sehr fremden Sprache
geschrieben sind.
Es handelt sich darum, alles zu leben.
Wenn man die Fragen lebt, lebt man vielleicht allmählich,
ohne es zu merken,
eines fremden Tages
in die Antworten hinein.
—-
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Pfarrkirche Maria Rain – Ostern
Posted on April 9, 2020
Mit diesen Impressionen von der Pfarrkirche in Maria Rain wünsche ich Euch einen entspannten Gründonnerstag
-Aufgenommen im Frühling 2018-
Ja, der Winter ging zur Neige,
holder Frühling kommt herbei,
Lieblich schwanken Birkenzweige,
und es glänzt das rote Ei.
Schimmernd wehn die Kirchenfahnen
bei der Glocken Feierklang,
und auf oft betretnen Bahnen
nimmt der Umzug seinen Gang.
Nach dem dumpfen Grabchorale
tönt das Auferstehungslied,
und empor im Himmelsstrahle
schwebt er, der am Kreuz verschied.
So zum schönsten der Symbole
wird das frohe Osterfest,
daß der Mensch sich Glauben hole,
wenn ihn Mut und Kraft verläßt.
Jedes Herz, das Leid getroffen,
fühlt von Anfang sich durchweht,
daß sein Sehnen und sein Hoffen
immer wieder aufersteht.
Ferdinand von Saar (1833 – 1906)